Amuse-Gueule
„Das hab ich aber gar nicht bestellt“ Den Satz sollten Sie sich verkneifen, wenn dieser „kleine
Gruß aus der Küche“ – auch Amuse-Bouche – genannt, serviert wird. Er dient als
Gaumenkitzler oder auch als Zeitüberbrücker.
Gläser
Gläser die einen Stiel haben, werden auch an diesem angefasst. Fassen Sie am Kelch an, so
erhöht sich die Temperatur des Inhalts viel zu schnell und beim Anstoßen klingen die Gläser
nicht. Die einzige Ausnahme ist der Cognacschwenker.
Kartoffeln
Kartoffeln werden durch die Gabelzinken nicht zu „Einheitsbrei“ gequetscht. Auch wenn Sie
es noch so lecker finden, sollten Sie auf das große Musen verzichten.
Die Serviette
Sie wird nicht um den Hals geknotet. Dies gilt als stillos und erinnert eher an einen
Zahnarztbesuch. Einzige Ausnahme ist ein Krebsessen, bei dem die eigentlich dazugehörigen
Lätzchen fehlen. Sollten Sie zwischendurch einmal aufstehen, legen Sie die Serviette links
neben den Teller, wo sie auch hingehört, wenn das Essen beendet ist.
Die Pause
Bei einer Essenspause werden Messer und Gabel nicht schräg an den Tellerrand gelehnt und
mit den Griffen auf dem Tisch abgestützt (da dann z.B. Saucenreste auf die Tischdecke laufen
könnten).
Das „Pausenzeichen“ für die Bedienung sieht so aus: Das Besteck wird mit den Spitzen zur
Mitte des Tellers zeigend gekreuzt auf ihm abgelegt.
Das Ende
Das Ende eines Ganges oder Essens signalisieren Sie, indem Sie das Besteck parallel
zwischen „halb fünf bis fünf Uhr“ ablegen, wenn Sie sich den Teller als Uhr vorstellen.
Guten Appetit!